Vespa GTS 300 Langhubkurbelwelle FC1 mit 65 mm Hub und Schmiedepleuel
Der Hub wird mit dieser Kurbelwelle von 63 auf 65 mm erhöht.
Umgebaute original Piaggio Welle.
Die Kurbelwelle wird komplett zerlegt.
Es wird ein in Deutschland angefertigter Exzenterzapfen eingesetzt der auch innenliegend die originalen Schmierbohrungen aufweist.
Die Kurbelwelle ist feingewuchtet und bestens ausgerichtet - zudem laserverschweisst.
Das Laserverschweissen des Hubzapfens mit den beiden Kurbelwangen bringt eine maximale Verdrehsicherheit der Kurbelwangen zueinander.
Das Kettenrad, welches auf der Nockenwelle sitzt muss entsprechend angepasst werden.
Die eingestellte Quetschkante sollte bei ca. 0,8 bis 1,5 mm liegen - je nach gewünschter Verdichtung.
Das Kurbelgehäuse innen ausgespielt werden, damit das Pleuel Platz findet.
Der Einbau sollte selbstverständlich nur durch Profis erfolgen.
Bei den PIAGGIO Leader, LEM, Quasar und Master Motoren (125-300ccm) gibt es unterschiedliche Toleranzen an der Lauffläche (Hauptlager) der Kurbelwelle. Um diese Toleranzen auszugleichen, hat PIAGGIO je nach Motorgehäuse Kurbelwellen der Kategorie 1 (FC1) bzw. Kategorie 2 (FC2) verbaut. Sollte die Kurbelwelle einmal ausgetauscht werden, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die richtige bestellt und verbaut wird. War also vorher eine FC1 (oder FC2) verbaut, muss diese durch eine Welle der gleichen Kategorie getauscht werden.
Welche Kurbelwelle man verbaut hat kann man am einfachsten erkennen, indem man die alte ausbaut. Auf der Unterseite einer der Kurbelwellenwangen ist eine Zahlenkombination eingraviert (z. B. 04/14*1). "04/14" steht hier für das Produktionsdatum der Kurbelwelle, die Zahl "1" gibt den Kurbelwellentyp an ("1" für Kurbelwellen der Kategorie 1 (FC1), "2" für Kurbelwellen der Kategorie 2 (FC2)).